Dyr Josen

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De Bibl auf Bairisch

Dyr Josen 11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Wie dyr Häzorer Künig Jäbein dös ghoert, gschickt yr Botn zo n Jobäb, yn n Künig von Mädon, weiters zo dönn von Schimron und von Äxäf

2. und zo de Künig in n Nordn eyn n Gebirg obn und in n Blachfeld sunder n See Gneserett, in n Nidergau und auf de Dorer Hoehn in n Wöstn,

3. zo de Käninger in n Oostn und Wöstn, zo de Ämaurer, Hettn und Pereiser, zo de Iebser in n Gebirg und zo de Hiber an n Fueß von n Hermon z Mispn.

4. Daa gruckend allsand aus mit ienerne gantzn Harstn, so grooß und zalreich wie dyr Sand an n Mör. Sö warnd aau guet mit Roß und Streitwägn grüstt.

5. All die Künig hietnd si zammtaan und glögernd si mitaynand gögn Isryheel bei de Meromer Lackenn.

6. Dyr Herr gsait zo n Josenn: "Fircht di nit vor ien! Denn auf n Tag lög i s allsand dyrschlagner yn Isryheel z Füessn. Du gaast ienerne Pfär lömen und ienerne Wägn ankenddn."

7. Daa gruckt dyr Josen mit n gantzn Hör bei de Lackenn von Merom plitzlich gögn ien vor und fiel s an.

8. Dyr Herr gaab s yn de Isryheeler eyn d Hand; und d Isryheeler schluegnd s und gverfolgnd s hinst Grooß-Sidn und Warmbrunn und hinst eyn d Misper Öbnet in n Oostn. Sö gmachend s yso nider, däß nix von ien überblib.

9. Dyr Josen gmacht mit ien, was iem dyr Herr gsait hiet: Er glömt ienerne Pfär und schloß ienerne Wägn brinnet.

10. Draufhin gakeert dyr Josen um und naam Häzor ein und dyrschlueg seinn Künig. Häzor hiet aynmaal d Oberherrschaft über all die Reicher ghaat.

11. D Isryheeler grottnd allss aus, was in dyr Stat glöbt, und gweihend s yn n Untergang. D Stat selbn wurd ankenddt.

12. All die Künigsstötn naam dyr Josen ein und grott d Einwoner zamt de Künig aus, wie s dyr Mosen, yn n Herrn sein Knecht, auftragn hiet.

13. Ausser Häzor gabrennt dyr Josen aber kaine von de andern Stötn nider.

14. Dönn gantzn Bsiz aus dene Stötn und s Vih naamend syr d Isryheeler, d Menschn aber grottnd s mit Stumpf und Stil aus. Niemdd blib über.

15. Wie s dyr Trechtein yn seinn Knecht Mosen befolhen hiet, hiet s dyr Mosen yn n Josenn weitergöbn; und dyr Josen gfüert s aus: Er unterließ nix von dönn, was dyr Herr yn n Mosenn befolhen hiet.

16. Yso naam dyr Josen dös gantze Land ein, s Gebirg und önn gantzn Sundergau, s gantze Land Gosn und önn Nidergau, s Blachfeld und s Isryheelbirg mit seine Ausläuffer,

17. von de kalen Berg eyn n Seier dyrhinauf hinst auf Bägl-Gäd in dyr Weissnbergsink an n Fueß von n Hermon. All ienerne Künig naam dyr Josen gfangen und schlueg s toot.

18. Lang gmueß yr gögn ien Krieg füern.

19. Ausser de Hiber z Gibeun gaab s kain Stat, wo si mit de Isryheeler fridlich gainigt. Allsand gmüessnd s erobern.

20. Denn dyr +Trechtein ließ s so starrig werdn in n Kampf mit Isryheel, dyrmit yr s yn n Untergang weihen kunnt. Sö gmüessnd aane Dyrbarmen ausgrott werdn, wie s dyr Herr yn n Mosenn befolhen hiet.

21. Daamaals zog dyr Josen aau gögn d Änäcker aus, so weit s in n Gebirg, z Hebron, Debir, Änäb, in n Judauer Bergland und in n Isryheelbirg gwonend. Er grott s überall aus und ghaut ienerne Stötn zamm.

22. In n Land von de Isryheeler blibnd kaine Änäcker übrig, grad non z Gäzn, Gätt und Ästat.

23. Dyr Josen naam dös gantze Land ein, gnaun wie s dyr Trechtein yn n Mosenn gsait hiet; und dyr Josen gvertailt s an d Isryheeler stämmweis als Örb. Dann war dyr Krieg umhin, und s Land hiet ayn Rue.