De Bibl auf Bairisch

S Brendertuem 14:47-57 De Bibl auf Bairisch (BAI)

47. Wer in n Haus gschlaffen haat, mueß s Gwand waschn, und wer drinn gössn haat, aau.

48. Kimmt aber dyr Priester zo n Ertln und seght, däß si s Übl naach n neu Verputzn nit ausbraitt haat, sollt yr s Haus rainspröchen, denn s Übl ist abghailt.

49. Um s Haus z entsündignen, sollt yr zween Vögl, ayn Trumm Zödernholz, ayn Scharlachwoll und aynn Ispn nemen.

50. Ainn Vogl schlachtt yr über aynn Daglhafen mit Quellwasser.

51. Aft nimmt yr s Zödernholz, önn Ispn, d Scharlachwoll und önn löbetn Vogl, und taucht s eyn s Bluet von n gschlachttn Vogl und s Quellwasser einhin. Er sollt s Haus sibnmaal besprengen,

52. s Haus mit n Bluet von n Vogl, Quellwasser, Ispn und dyr Scharlachwoll entsündignen

53. und önn löbetn Vogl dyrvonfliegn laassn. Yso versuent yr s Haus, und es ist wider rain.

54. Dös ist also s Gsötz für n Aussaz und d Flechtn und dyrgleichen,

55. für n Aussaz an Klaider und Häuser,

56. für Schwöllungen, Grind und liechte Flöck,

57. dyrmit myn waiß, wann öbbs rain older unrain ist; für dös ist dös Gsötz.