De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 15:27-38 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. Mir habnd önn Jauzn und Silsn gnummen, däß s enk dös Gleiche aau mündlich übermittlnd.

28. Denn dyr Heilige Geist und mir habnd beschlossn, däß myr enk kain weiterne Last auferlögnd als wie dös Nootwendige daader,

29. nömlich s Götznopferfleish, Bluet, Fleish mit Bluet und Unzucht z meidn. Wenntß dös bleibn laasstß, naacher pässt dös schoon. Pfüett enk Got!"

30. D Sendling gapfüettnd si und graisnd auf Äntyching. Dort rieffend s de Gmain zamm und übergaabnd irer seln Brief.

31. De Glaaubignen laasnd n und gafreund si recht, däß s yso ermuntert wurdnd.

32. Dyr Jauz und Sils, was selbn Weissagn warnd, spraachend lang mit de Kristner, gmachend ien Muet und gstörchend s in n Glaaubn.

33. Ayn Zeit spaeter gapfüettnd s de Glaaubignen wider und liessnd dene, wo s gschickt hietnd, aynn schoenen Grueß ausrichtn.

34. 0

35. Dyr Pauls und Bärnäbb aber blibnd in Äntyching und gleernd und gaprödignend mit vil Anderne yn n Herrn sein Wort.

36. Ayn Zeit drauf gmaint dyr Sauls zo n Bärnäbbn: "Waisst was, schaun myr aynmaal umydum, wie s yn de Glaaubignen daadl überall geet, wo myr yn n Herrn sein Wort verkünddt habnd!"

37. Dyr Bärnäbb haet aau önn Johannsn Marxn mitnemen mögn,

38. aber dyr Pauls gwill durchaus nit, weil yr s in Pämpfling in n Stich laassn und bei ienern Werch niemer mitgwirkt hiet.