De Bibl auf Bairisch

De Zwölfbotngetaat 15:21-34 De Bibl auf Bairisch (BAI)

21. Die Vorschriftn von n Mosenn seind ja yn de Menschn überall in Fleish und Bluet übergangen, wo s doch aynn iedn Sams in de Samnungen verlösn werdnd."

22. Daa beschlossnd de Zwölfbotn und de Gmainwärt mit dyr gantzn Gmain, aus ienern Kraiß aine Mannen auszwöln und mit n Paulsn und Bärnäbbn mitaynand auf Äntyching z schicken, und zwaar önn Jauzn Bärsäbbn und önn Silsn, die was bei de Glaaubignen vil galtnd.

23. Sö gaabnd ien dönn Brief daa mit: "De Zwölfbotn und de Gmainwärt, enkerne Brüeder, grüessnd d Haidnkristner in Äntyching, Sürn und Klizing.

24. Mir habnd ghoert, däß ain von üns kaamend und enk mit öbbs durchaynandbrungen und taeumisch gmacht habnd, aane däß s von üns aynn Auftrag ghaat haetnd.

25. Dösswögn warn myr üns allsand ainig, däß myr Mannen auswölnd und mit ünserne liebn Brüeder Bärnäbb und Pauls zo enk schickend,

26. die was all Zween für n Nam von ünsern Herrn, yn n Iesenn Kristn, iener Löbn eingsötzt habnd.

27. Mir habnd önn Jauzn und Silsn gnummen, däß s enk dös Gleiche aau mündlich übermittlnd.

28. Denn dyr Heilige Geist und mir habnd beschlossn, däß myr enk kain weiterne Last auferlögnd als wie dös Nootwendige daader,

29. nömlich s Götznopferfleish, Bluet, Fleish mit Bluet und Unzucht z meidn. Wenntß dös bleibn laasstß, naacher pässt dös schoon. Pfüett enk Got!"

30. D Sendling gapfüettnd si und graisnd auf Äntyching. Dort rieffend s de Gmain zamm und übergaabnd irer seln Brief.

31. De Glaaubignen laasnd n und gafreund si recht, däß s yso ermuntert wurdnd.

32. Dyr Jauz und Sils, was selbn Weissagn warnd, spraachend lang mit de Kristner, gmachend ien Muet und gstörchend s in n Glaaubn.

33. Ayn Zeit spaeter gapfüettnd s de Glaaubignen wider und liessnd dene, wo s gschickt hietnd, aynn schoenen Grueß ausrichtn.

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