Textbibel 1899

Roemer 8:26-38 Textbibel 1899 (TEXT)

26. Entsprechend aber greift auch der Geist ein, unserer Schwachheit zur Hilfe. Denn was wir beten sollen nach Gebühr, wissen wir nicht;

27. da tritt der Geist selbst ein mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, weiß was der Geist will, weil er in Gottes Sinn für Heilige eintritt.

28. Wir wissen aber, daß denen die Gott lieben, Gott in allem zum Besten hilft, als die da sind nach dem Vorsatz Berufene.

29. Denn die er zuvor versehen, die hat er auch vorausbestimmt zur Eingestaltung in seines Sohnes Bild, auf daß er der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei.

30. Die er aber vorausbestimmt, die hat er auch berufen, die er berufen, auch gerechtfertigt, die er gerechtfertigt, auch herrlich gemacht.

31. Was wollen wir nun dazu sagen? Ist Gott für uns, wer ist wider uns?

32. Der seines eigenen Sohnes nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben, wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

33. Wer wird klagen wider Auserwählte Gottes? Gott ist da zum Rechtfertigen;

34. wer ist da zum Verdammen? Christus Jesus ist da, der gestorben, vielmehr der auferweckt ist, der da ist zur Rechten Gottes, und er tritt für uns ein.

35. Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Trübsal oder Bedrängnis oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

36. Wie geschrieben steht: Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie Schlachtschafe.

37. Aber in dem allem überwinden wir weit durch den der uns geliebt hat.

38. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges und Zukünftiges noch irgend welche Mächte,