Textbibel 1899

Roemer 1:26-32 Textbibel 1899 (TEXT)

26. Deshalb hat sie Gott dahingegeben in schimpfliche Leidenschaften: ihre Weiber sowohl haben die natürliche Uebung in die widernatürliche verkehrt,

27. als auch die Männer haben den natürlichen Umgang mit dem Weibe aufgegeben und sind in wilder Begierde aneinander geraten Mann an Mann in schamlosem Thun. So haben sie den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst ertragen.

28. Und wie sie Gottes Erkenntnis verachtet hatten, so hat Gott sie dahingegeben in verächtlichen Sinn, das Ungebührliche zu thun,

29. erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Bosheit, Habsucht, voll von Neid, Mord, Zank, Lug und Trug, als Ohrenbläser,

30. Verleumder, Gottesfeinde, frech, hoffärtig, prahlerisch, Böses erfindend, Elternverächter,

31. ohne Verstand und Halt, ohne Herz und Barmherzigkeit.

32. Sie kennen wohl Gottes Recht, daß wer solches thut des Todes würdig ist, und doch thun sie es nicht nur selbst, sondern geben auch noch Beifall, wenn es andere thun.