Textbibel 1899

Markus 14:1-7 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Es war aber noch zwei Tage bis zum Passa und Ungesäuerten, und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten sannen, wie sie ihn mit List fassen und töten könnten.

2. Denn sie sagten: nicht am Feste, auf daß es keine Unruhen gibt im Volk.

3. Und da er in Bethania war, im Hause Simons des Aussätzigen, kam eine Frau, wie er zu Tische saß, mit einer Alabasterflasche ächter kostbarer Nardensalbe, schlug die Flasche auf und goß es ihm über das Haupt.

4. Es waren aber etliche da, die unter sich zankten: wozu das, diese Salbe zu vergeuden?

5. hätte man doch diese Salbe verkaufen können um mehr als dreihundert Denare und es den Armen geben; und sie fuhren sie an.

6. Jesus aber sagte: lasset sie; was beschwert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir gethan.

7. Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch und könnet ihnen allezeit Gutes thun, wann ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit.