Textbibel 1899

2. Korinther 11:25-33 Textbibel 1899 (TEXT)

25. dreimal habe ich Rutenstreiche erhalten, einmal ward ich gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, vierundzwanzig Stunden war ich der Wellen Spiel.

26. Mit vielfachen Wanderungen, mit Gefahren von Flüssen, von Räubern, von meinen Leuten und von Heiden, Gefahren in der Stadt, Gefahren in der Wüste, Gefahren auf der See, Gefahren unter falschen Brüdern,

27. mit Mühen und Beschwerden, mit Nachtwachen vielmal, mit Hunger und Durst, mit Fasten vielmal, mit Kälte und Blöße.

28. Neben allem was sonst kommt, liegt auf mir der tägliche Ueberlauf, die Sorge für alle Gemeinden.

29. Wo ist einer schwach, und ich wäre es nicht? Wo hat einer Aergernis, und es brennt mich nicht?

30. Wenn es denn einmal gerühmt sein muß, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

31. Der Gott und Vater des Herrn Jesus, er der da sei gepriesen in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.

32. In Damaskus hat der Ethnarch des Königs Aretas die Stadt der Damaskener absperren lassen, um mich zu fangen.

33. Und durch eine kleine Pforte haben sie mich im Korbe herabgelassen über die Mauer; so entkam ich ihm aus der Hand.