Schlachter 2000

Sprüche 27:11-27 Schlachter 2000 (SCH2000)

11. Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, so darf ich dem antworten, der mich schmäht.

12. Der Kluge sieht das Unheil und verbirgt sich; die Unerfahrenen aber tappen hinein und müssen es büßen.

13. Nimm ihm sein Gewand, denn er hat sich für einen Fremden verbürgt, und pfände ihn aus anstelle der fremden Frau!

14. Wenn einer seinen Nächsten am frühen Morgen mit lauter Stimme segnet, so wird ihm das als ein Fluch angerechnet.

15. Eine rinnende Dachtraufe an einem Regentag und eine zänkische Frau, die gleichen sich;

16. wer sie aufhalten will, der hält Wind auf, und mit seiner Rechten greift er nach Öl.

17. Eisen schärft Eisen; ebenso schärft ein Mann den anderen.

18. Wer den Feigenbaum aufmerksam pflegt, wird dessen Frucht essen, und wer seinem Herrn aufmerksam dient, wird geehrt.

19. Wie sich im Wasser das Angesicht spiegelt, so spiegelt sich das Herz des Menschen im Menschen.

20. Totenreich und Abgrund sind unersättlich; ebenso unersättlich sind auch die Augen der Menschen.

21. Der Schmelztiegel ist für das Silber und der Ofen für das Gold; und der Mensch [wird geprüft] durch den Mund des Lobredners.

22. Wenn du den Narren im Mörser mit der Keule zu Grütze zerstößt, so weicht doch seine Narrheit nicht von ihm.

23. Habe acht auf das Aussehen deiner Schafe, und nimm dich der Herden an!

24. Denn kein Reichtum währt ewig; oder bleibt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht?

25. Das Heu wird weggeführt, dann erscheint junges Grün, und man sammelt die Kräuter auf den Bergen.

26. Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke zahlen dir den Acker.

27. Du hast genug Ziegenmilch zu deiner Nahrung, zur Ernährung deines Hauses und zum Lebensunterhalt für deine Mägde.