Schlachter 2000

Sprüche 25:13-23 Schlachter 2000 (SCH2000)

13. Wie die Kühle des Schnees in der Erntezeit, so erfrischt ein treuer Bote die, welche ihn gesandt haben; er erquickt die Seele seines Herrn.

14. Wie aufziehende Wolken und Wind ohne Regen, so ist ein Mensch, der lügenhafte Versprechungen macht.

15. Durch Geduld wird ein Richter überredet, und eine sanfte Zunge zerbricht Knochen.

16. Hast du Honig gefunden, so iss nur, so viel du brauchst; nicht dass du davon übersatt wirst und ihn ausspeien musst!

17. Betritt nur selten das Haus deines Nächsten, damit er deiner nicht überdrüssig wird und dich hasst!

18. Ein Hammer, ein Schwert, ein spitzer Pfeil: so ist ein Mensch, der gegen seinen Nächsten ein falsches Zeugnis ablegt.

19. Auf einen treulosen Menschen ist am Tag der Not ebenso viel Verlass wie auf einen zerbrochenen Zahn und auf einen wankenden Fuß.

20. Wie einer, der an einem kalten Tag das Gewand auszieht oder Essig auf Natron gießt, so ist, wer einem missmutigen Herzen Lieder singt.

21. Hat dein Feind Hunger, so speise ihn mit Brot; hat er Durst, so gib ihm Wasser zu trinken!

22. Denn damit sammelst du feurige Kohlen auf sein Haupt, und der Herr wird es dir vergelten.

23. Nordwind erzeugt Regen und Verleumdung verdrießliche Gesichter.