Schlachter 2000

Markus 8:1-18 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. In jenen Tagen, als eine sehr große Volksmenge zugegen war und sie nichts zu essen hatten, rief Jesus seine Jünger zu sich und sprach zu ihnen:

2. Ich bin voll Mitleid mit der Menge, denn sie verharren nun schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen.

3. Und wenn ich sie ohne Speise nach Hause entlasse, so werden sie auf dem Weg verschmachten, denn etliche von ihnen sind von weit her gekommen.

4. Und seine Jünger antworteten ihm: Woher könnte jemand diese hier in der Einöde mit Brot sättigen?

5. Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sprachen: Sieben.

6. Da befahl er der Menge, sich auf die Erde zu lagern. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach sie und gab sie seinen Jüngern, damit sie sie austeilten. Und sie teilten sie dem Volk aus.

7. Sie hatten auch noch einige kleine Fische; und nachdem er gedankt hatte, gebot er, auch diese auszuteilen.

8. Sie aber aßen und wurden satt. Und sie hoben noch sieben Körbe voll übrig gebliebener Brocken auf.

9. Es waren aber etwa 4 000, die gegessen hatten; und er entließ sie.

10. Und sogleich stieg er mit seinen Jüngern in das Schiff und kam in die Gegend von Dalmanutha.

11. Und die Pharisäer gingen hinaus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie von ihm ein Zeichen vom Himmel forderten, um ihn zu versuchen.

12. Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Warum fordert dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden!

13. Und er ließ sie [stehen], stieg wieder in das Schiff und fuhr ans jenseitige Ufer.

14. Und sie hatten vergessen, Brote mitzunehmen, und hatten nur ein Brot bei sich im Schiff.

15. Da gebot er ihnen und sprach: Seht euch vor, hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes!

16. Und sie besprachen sich untereinander und sagten: Weil wir kein Brot haben!

17. Und als es Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr noch nicht und begreift ihr noch nicht? Habt ihr noch euer verhärtetes Herz?

18. Habt Augen und seht nicht, Ohren und hört nicht? Und denkt ihr nicht daran,