Schlachter 2000

Hiob 27:6-17 Schlachter 2000 (SCH2000)

6. Ich halte an meiner Gerechtigkeit fest und werde sie nicht loslassen; mein Gewissen straft mich über keinen meiner Tage!

7. Meinem Feind aber ergehe es wie dem Gottlosen, und meinem Widersacher wie dem Übeltäter!

8. Denn was für eine Hoffnung hat der Frevler, wenn Gott [ihn] abschneidet, wenn Er ihm seine Seele entzieht?

9. Wird Gott sein Geschrei erhören, wenn Not über ihn kommt?

10. Wird er an dem Allmächtigen seine Lust haben, wird er Gott anrufen zu jeder Zeit?

11. Ich will euch über die Hand Gottes belehren und euch nicht verhehlen, was bei dem Allmächtigen gilt.

12. Siehe, ihr selbst habt es alle gesehen — warum schwatzt ihr dann nichtiges Zeug?

13. Das ist das Teil des gottlosen Menschen von Gott, und dies das Erbe, das die Gewalttätigen empfangen von dem Allmächtigen:

14. Wenn seine Kinder sich mehren, so ist"s für das Schwert, und seine Sprösslinge können sich nicht am Brot sättigen.

15. Die ihm noch übrig bleiben, sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen beweinen sie nicht.

16. Wenn er auch Geld zusammenscharrt wie Staub und Kleider aufhäuft wie Straßendreck

17. — er bringt sie zwar zusammen, aber der Gerechte wird sie anziehen, und das Geld wird der Unschuldige erben.