Schlachter 2000

Hesekiel 12:17-28 Schlachter 2000 (SCH2000)

17. Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:

18. Menschensohn, du sollst dein Brot mit Zittern essen und dein Wasser mit Furcht und Sorgen trinken;

19. und du sollst zu dem Volk des Landes sagen: So spricht Gott, der Herr, von den Einwohnern Jerusalems im Land Israel: Sie müssen ihr Brot mit Sorgen essen und ihr Wasser mit Entsetzen trinken, weil ihr Land verödet wird, seiner Fülle beraubt wegen der Gewalttat aller derer, die darin wohnen.

20. Die bewohnten Städte sollen verwüstet werden und das Land öde, damit ihr erkennt, dass ich der Herr bin!

21. Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen:

22. Menschensohn, was ist das für ein Sprichwort, das ihr im Land Israel gebraucht, indem ihr sagt: »Die Tage ziehen sich hinaus, und es wird nichts aus allen Offenbarungen«?

23. Darum sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Ich will diesem Sprichwort ein Ende machen, dass man es in Israel nicht mehr als Sprichwort gebrauchen wird! Du aber sprich zu ihnen: Die Tage sind nahe, und jedes Wort der Offenbarung [trifft bald ein]!

24. Denn es soll künftig kein lügenhaftes Gesicht und keine schmeichelhafte Wahrsagung mehr geben inmitten des Hauses Israel.

25. Denn ich, der Herr, ich rede; das Wort, das ich rede, das soll auch geschehen und nicht weiter hinausgezögert werden. Ja, ich will in euren Tagen, du widerspens­tiges Haus, ein Wort reden und es auch vollbringen!, spricht Gott, der Herr.

26. Weiter erging das Wort des Herrn an mich folgendermaßen:

27. Menschensohn, siehe, das Haus Israel spricht: »Das Gesicht, das er gesehen hat, erfüllt sich erst in vielen Tagen, und er weissagt von fernen Zeiten!«

28. Darum sage zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Keines meiner Worte soll mehr hinausgezögert werden; das Wort, das ich gesprochen habe, soll auch geschehen!, spricht Gott, der Herr.