Schlachter 2000

1. Korinther 3:4-20 Schlachter 2000 (SCH2000)

4. Denn wenn einer sagt: Ich gehöre zu Paulus! der andere aber: Ich zu Apollos! — seid ihr da nicht fleischlich?

5. Wer ist denn Paulus, und wer Apollos? Was sind sie anderes als Diener, durch die ihr gläubig geworden seid, und zwar, wie es der Herr jedem gegeben hat?

6. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.

7. So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.

8. Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit.

9. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr aber seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.

10. Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut.

11. Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

12. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,

13. so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.

14. Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;

15. wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

16. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?

17. Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.

18. Niemand betrüge sich selbst! Wenn jemand unter euch sich für weise hält in dieser Weltzeit, so werde er töricht, damit er weise werde!

19. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott; denn es steht geschrieben: »Er fängt die Weisen in ihrer List«.

20. Und wiederum: »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen, dass sie nichtig sind«.