Schlachter 1951

Titus 1:3-11 Schlachter 1951 (SCH51)

3. zu seiner Zeit aber hat er sein Wort geoffenbart in der Predigt, mit welcher ich betraut worden bin nach dem Befehl Gottes, unsres Retters;

4. an Titus, den echten Sohn nach dem gemeinsamen Glauben: Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater und dem Herrn Jesus Christus, unsrem Retter.

5. Deswegen ließ ich dich in Kreta zurück, damit du das Versäumte nachholen und in jeder Stadt Älteste einsetzen möchtest, wie ich dir befohlen habe:

6. wenn einer untadelig ist, eines Weibes Mann, gläubige Kinder hat, über die keine Klage wegen Liederlichkeit oder Ungehorsam vorliegt.

7. Denn ein Aufseher muß unbescholten sein als Gottes Haushalter, nicht anmaßend, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Raufbold, kein Wucherer,

8. sondern gastfrei, ein Freund des Guten, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam;

9. der sich der Lehre entsprechend an das gewisse Wort hält, damit er imstande sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden zu überführen.

10. Denn es gibt viele widerspenstige, eitle Schwätzer, die den Leuten den Kopf verwirren, allermeist die aus der Beschneidung.

11. Denen muß man das Maul stopfen; denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen.