Schlachter 1951

Sprüche 7:8-17 Schlachter 1951 (SCH51)

8. Der strich auf der Gasse herum, nicht weit von ihrem Winkel, und betrat den Weg zu ihrem Haus

9. in der Dämmerung, beim Einbruch der Nacht, da es dunkelte.

10. Siehe, da lief ihm ein Weib entgegen im Hurenschmuck und verschmitzten Herzens,

11. frech und zügellos. Ihre Füße können nicht zu Hause bleiben;

12. bald auf der Straße, bald auf den Plätzen, an allen Ecken lauert sie.

13. Die ergriff und küßte ihn, und mit unverschämter Miene sprach sie zu ihm:

14. «Ich war ein Dankopfer schuldig, heute habe ich meine Gelübde bezahlt;

15. darum bin ich ausgegangen dir entgegen, um eifrig dein Angesicht zu suchen, und ich fand dich auch!

16. Ich habe mein Lager mit Teppichen gepolstert, mit bunten Decken von ägyptischem Garn;

17. ich habe mein Bett besprengt mit Myrrhe, Aloe und Zimt.