Schlachter 1951

Sprüche 6:17-32 Schlachter 1951 (SCH51)

17. stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,

18. ein Herz, das böse Pläne schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen laufen,

19. ein falscher Zeuge, der Lügen ausspricht, und wer Zwietracht zwischen Brüder wirft.

20. Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verwirf nicht die Lehre deiner Mutter!

21. Binde sie beständig auf dein Herz, hänge sie um deinen Hals;

22. auf deinen Gängen sollen sie dich geleiten, auf deinem Lager dich behüten und wenn du aufstehst, dir in den Sinn kommen!

23. Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Lehre ist ein Licht, Zucht und Vermahnung sind ein Weg des Lebens.

24. Sie sollen dich bewahren vor dem schlechten Weib, vor der glatten Zunge der Fremden;

25. daß du in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit begehrest und sie dich nicht fange mit ihren Augenwimpern.

26. Denn um einer Hure willen kommt man an den Bettelstab, und eines andern Weib gefährdet die teure Seele!

27. Kann jemand Feuer in seinem Busen tragen, ohne daß seine Kleider in Brand geraten?

28. Oder kann einer auf glühenden Kohlen laufen, ohne die Füße zu verbrennen?

29. Also geht auch keiner ungestraft zu seines Nächsten Eheweib und rührt sie an!

30. Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um sein Leben zu fristen, wenn er Hunger hat;

31. wird er ertappt, so muß er siebenfach bezahlen und alles hergeben, was er im Hause hat;

32. wer aber ein Weib zum Ehebruch verführt, der ist ein herzloser Mensch; er ruiniert seine eigene Seele, indem er solches tut.