Schlachter 1951

Sprüche 6:10-24 Schlachter 1951 (SCH51)

10. «Ein wenig schlafen, ein wenig schlummern, ein wenig die Hände in den Schoß legen, um zu ruhen»:

11. so holt dich die Armut ein wie ein Schnelläufer, und der Mangel wie ein Leichtbewaffneter!

12. Ein Taugenichts, ein nichtswürdiger Mensch ist, wer falsche Reden führt

13. und dabei mit seinen Augen blinzelt, Kratzfüße macht und die Hände reibt.

14. Verkehrtheit ist in seinem Herzen; er schmiedet allezeit Böses, richtet Zänkereien an.

15. Darum wird sein Schicksal plötzlich über ihn kommen, augenblicklich wird er zusammenbrechen, unrettbar.

16. Diese sechs Stücke haßt der HERR, und sieben sind seiner Seele ein Greuel:

17. stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,

18. ein Herz, das böse Pläne schmiedet, Füße, die schnell zum Bösen laufen,

19. ein falscher Zeuge, der Lügen ausspricht, und wer Zwietracht zwischen Brüder wirft.

20. Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verwirf nicht die Lehre deiner Mutter!

21. Binde sie beständig auf dein Herz, hänge sie um deinen Hals;

22. auf deinen Gängen sollen sie dich geleiten, auf deinem Lager dich behüten und wenn du aufstehst, dir in den Sinn kommen!

23. Denn das Gebot ist eine Leuchte, und die Lehre ist ein Licht, Zucht und Vermahnung sind ein Weg des Lebens.

24. Sie sollen dich bewahren vor dem schlechten Weib, vor der glatten Zunge der Fremden;