Schlachter 1951

Sprüche 6:1-9 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Mein Sohn, hast du dich für deinen Nächsten verbürgt, für einen Fremden dich durch Handschlag verpflichtet;

2. bist du durch ein mündliches Versprechen gebunden, gefangen durch die Reden deines Mundes,

3. so tue doch das, mein Sohn: Rette dich; denn du bist in die Hand deines Nächsten geraten! Darum gehe hin, wirf dich vor ihm nieder und bestürme deinen Nächsten.

4. Gönne deinen Augen keinen Schlaf und deinen Augenlidern keinen Schlummer!

5. Rette dich aus seiner Hand wie eine Gazelle und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers!

6. Gehe hin zur Ameise, du Fauler, siehe ihre Weise an und lerne:

7. obwohl sie keinen Fürsten, noch Hauptmann, noch Herrscher hat,

8. bereitet sie dennoch im Sommer ihr Brot und sammelt in der Erntezeit ihre Speise.

9. Wie lange willst du liegen bleiben, du Fauler? Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?