Schlachter 1951

Sprüche 5:4-17 Schlachter 1951 (SCH51)

4. aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidig Schwert;

5. ihre Füße laufen zum Tod, ihre Schritte streben dem Totenreich zu;

6. den Pfad des Lebens erwägt sie nicht einmal; sie geht eine unsichere Bahn, die sie selbst nicht kennt.

7. Und nun, ihr Söhne, höret mir zu und weichet nicht von den Reden meines Mundes!

8. Bleibe fern von dem Weg, der zu ihr führt, und nähere dich nicht der Tür ihres Hauses!

9. Daß du nicht Fremden deine Ehre opferst und deine Jahre dem Grausamen;

10. daß sich nicht Fremde von deinem Vermögen sättigen und du dich nicht abmühen müssest für eines andern Haus,

11. also daß, wenn dir dann Leib und Fleisch hinschwindet, du zuletzt seufzen und sagen müssest:

12. Warum habe ich doch die Zucht gehaßt, warum hat mein Herz die Zurechtweisung verachtet?

13. Ich habe nicht gehört auf die Stimme meiner Lehrer und meinen Lehrmeistern kein Gehör geschenkt!

14. Fast wäre ich gänzlich ins Unglück geraten, inmitten der Versammlung und der Gemeinde!

15. Trinke Wasser aus deinem Born und Ströme aus deinem Brunnen!

16. Sollen deine Quellen sich auf die Straße ergießen, deine Wasserbäche auf die Plätze?

17. Sie sollen dir allein gehören und keinem Fremden neben dir!