Schlachter 1951

Sprüche 5:1-9 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Mein Sohn, merke auf meine Weisheit und neige dein Ohr meiner Belehrung zu;

2. daß du Vorsicht übest und deine Lippen Erkenntnis bewahren.

3. Denn von Honig triefen die Lippen der Fremden, und glätter als Öl ist ihr Gaumen;

4. aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidig Schwert;

5. ihre Füße laufen zum Tod, ihre Schritte streben dem Totenreich zu;

6. den Pfad des Lebens erwägt sie nicht einmal; sie geht eine unsichere Bahn, die sie selbst nicht kennt.

7. Und nun, ihr Söhne, höret mir zu und weichet nicht von den Reden meines Mundes!

8. Bleibe fern von dem Weg, der zu ihr führt, und nähere dich nicht der Tür ihres Hauses!

9. Daß du nicht Fremden deine Ehre opferst und deine Jahre dem Grausamen;