Schlachter 1951

Sprüche 31:9-25 Schlachter 1951 (SCH51)

9. Tue deinen Mund auf, richte recht und verteidige den Elenden und Armen!

10. Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!

11. Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.

12. Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.

13. Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.

14. Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.

15. Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.

16. Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.

17. Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.

18. Sie sieht, daß ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.

19. Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.

20. Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.

21. Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.

22. Sie macht sich selbst Decken; Linnen und Purpur ist ihr Gewand.

23. Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.

24. Sie macht Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.

25. Kraft und Würde ist ihr Gewand, und sie lacht des künftigen Tages.