Schlachter 1951

Sprüche 31:4-17 Schlachter 1951 (SCH51)

4. Es ziemt sich für Könige nicht, Lemuel, es ziemt sich für Könige nicht, Wein zu trinken, noch für Fürsten der Hang zu berauschendem Getränk!

5. Sie könnten über dem Trinken das Gesetz vergessen und ein falsches Urteil fällen all dem unglücklichen Volk.

6. Gebt starkes Getränk denen, die untergehen, und Wein den betrübten Seelen!

7. So können sie über dem Trinken ihre Armut vergessen und brauchen nicht mehr an ihr Leid zu denken.

8. Tue deinen Mund auf für den Stummen, für das Recht aller Verlassenen!

9. Tue deinen Mund auf, richte recht und verteidige den Elenden und Armen!

10. Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!

11. Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.

12. Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.

13. Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.

14. Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.

15. Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.

16. Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.

17. Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.