Schlachter 1951

Sprüche 31:14-31 Schlachter 1951 (SCH51)

14. Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.

15. Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.

16. Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.

17. Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.

18. Sie sieht, daß ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.

19. Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.

20. Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.

21. Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.

22. Sie macht sich selbst Decken; Linnen und Purpur ist ihr Gewand.

23. Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.

24. Sie macht Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.

25. Kraft und Würde ist ihr Gewand, und sie lacht des künftigen Tages.

26. Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.

27. Sie behält ihre Haushaltung im Auge und ißt nie das Brot der Faulheit.

28. Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie ebenfalls:

29. «Viele Töchter sind wackere Frauen geworden; aber du übertriffst sie alle!»

30. Anmut besticht und Schönheit vergeht; ein Weib, das den HERRN fürchtet, soll man loben.

31. Gebt ihr von den Früchten ihres Wirkens, und ihre Werke werden sie loben in den Toren!