Schlachter 1951

Sprüche 30:8-16 Schlachter 1951 (SCH51)

8. Falschheit und Lügenwort entferne von mir; Armut und Reichtum gib mir nicht, nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot,

9. damit ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: «Wer ist der HERR?» daß ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife.

10. Verleumde keinen Knecht bei seinem Herrn, damit er dir nicht fluche und du dich versündigest!

11. Es gibt ein Geschlecht, das seinen Vater verflucht und seine Mutter nicht segnet;

12. ein Geschlecht, das rein ist in seinen eigenen Augen und doch von seinem Kot nicht gewaschen ist;

13. ein Geschlecht mit was für hohen Augen und erhabenen Augenwimpern!

14. ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter und dessen Gebisse Messer sind, um die Elenden aus dem Lande wegzufressen und die Armen aus der Mitte der Menschen.

15. Der Blutegel hat zwei Töchter: «Gib her, gib her!» Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: «Es ist genug!»:

16. das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: «Es ist genug!»