Schlachter 1951

Sprüche 29:18-27 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Wo keine Weissagung ist, wird das Volk zügellos; aber wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt!

19. Mit bloßen Worten erzieht man sich keinen Knecht; denn wenn er sie auch versteht, so beugt er sich doch nicht darunter.

20. Siehst du einen Mann, der übereilte Worte spricht, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn.

21. Verzärtelt man seinen Knecht von Jugend auf, so will er schließlich ein Junker sein.

22. Ein zorniger Mann richtet Hader an und ein hitziger viel Sünde.

23. Der Hochmut des Menschen erniedrigt ihn; aber ein Demütiger bekommt Ehre.

24. Wer mit Dieben teilt, haßt seine Seele; er hört den Fluch und zeigt es nicht an.

25. Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, hat nichts zu fürchten.

26. Viele suchen das Angesicht eines Fürsten; aber von dem HERRN kommt das Recht eines jeden.

27. Ein verkehrter Mensch ist den Gerechten ein Greuel; wer aber richtig wandelt, den verabscheuen die Gottlosen.