Schlachter 1951

Sprüche 26:18-28 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Wie ein Wahnsinniger, der feurige und todbringende Pfeile abschießt,

19. so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und dann spricht: «Ich habe nur gescherzt!»

20. Wo kein Holz mehr ist, erlischt das Feuer; und wenn der Verleumder fort ist, so hört der Hader auf.

21. Zur Glut braucht es Kohlen und zum Feuer Holz, und um Streit anzufangen, einen zänkischen Mann.

22. Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen ins Innerste des Leibes.

23. Silberschaum über Scherben gezogen, also sind feurige Lippen und ein böses Herz.

24. Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Herzen nimmt er sich Betrügereien vor.

25. Wenn er schöne Worte macht, so traue ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.

26. Hüllt sich der Haß in Täuschung, so wird seine Bosheit doch offenbar in der Gemeinde.

27. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, zu dem kehrt er zurück.

28. Eine Lügenzunge haßt die von ihr Zermalmten, und ein glattes Maul richtet Verderben an.