Schlachter 1951

Sprüche 26:10-27 Schlachter 1951 (SCH51)

10. Ein Händelsüchtiger verletzt alle und nimmt Toren und Landstreicher in seinen Sold.

11. Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Narr, der seine Dummheit wiederholt.

12. Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn!

13. Der Faule spricht: «Es ist ein Löwe draußen, ein Leu ist mitten auf der Straße!»

14. Die Tür dreht sich in der Angel und der Faule in seinem Bett.

15. Der Faule steckt seine Hand in die Schüssel; er bringt sie kaum mehr zum Mund zurück!

16. Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die verständige Antworten geben.

17. Es packt einen vorüberlaufenden Hund bei den Ohren, wer sich in einen Streit mischt, der ihn nichts angeht.

18. Wie ein Wahnsinniger, der feurige und todbringende Pfeile abschießt,

19. so ist ein Mensch, der seinen Nächsten betrügt und dann spricht: «Ich habe nur gescherzt!»

20. Wo kein Holz mehr ist, erlischt das Feuer; und wenn der Verleumder fort ist, so hört der Hader auf.

21. Zur Glut braucht es Kohlen und zum Feuer Holz, und um Streit anzufangen, einen zänkischen Mann.

22. Die Worte des Verleumders sind wie Leckerbissen; sie dringen ins Innerste des Leibes.

23. Silberschaum über Scherben gezogen, also sind feurige Lippen und ein böses Herz.

24. Mit seinen Lippen verstellt sich der Hasser, und in seinem Herzen nimmt er sich Betrügereien vor.

25. Wenn er schöne Worte macht, so traue ihm nicht; denn es sind sieben Greuel in seinem Herzen.

26. Hüllt sich der Haß in Täuschung, so wird seine Bosheit doch offenbar in der Gemeinde.

27. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein; und wer einen Stein wälzt, zu dem kehrt er zurück.