Schlachter 1951

Sprüche 26:1-13 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Wie der Schnee zum Sommer und der Regen zur Ernte, so wenig paßt Ehre für den Narren.

2. Wie ein Sperling davonflattert und eine Schwalbe wegfliegt, so ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein.

3. Dem Pferd eine Geißel, dem Esel ein Zaum und dem Narren eine Rute auf den Rücken!

4. Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit du ihm nicht gleichest;

5. antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, damit er sich nicht weise dünke.

6. Es haut sich die Füße ab und muß Ärger schlucken, wer seine Sachen durch einen Narren besorgen läßt.

7. Schwach wie die Beine des Lahmen, so ist ein weiser Spruch im Munde des Toren.

8. Wie wenn man einen Stein in der Schleuder festbindet, so ist's, wenn man einem Toren Ehre erweist.

9. Ein Dorn geriet in die Hand eines Trunkenen und ein Spruch in den Mund der Toren!

10. Ein Händelsüchtiger verletzt alle und nimmt Toren und Landstreicher in seinen Sold.

11. Wie ein Hund, der zu seinem Gespei zurückkehrt, so ist ein Narr, der seine Dummheit wiederholt.

12. Siehst du einen Mann, der sich selbst weise dünkt, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn!

13. Der Faule spricht: «Es ist ein Löwe draußen, ein Leu ist mitten auf der Straße!»