Schlachter 1951

Sprüche 21:4-18 Schlachter 1951 (SCH51)

4. Hohe Augen und ein aufgeblasenes Herz, das Ackern der Gottlosen ist Sünde.

5. Die Überlegungen des Fleißigen sind nur zum Vorteil, aber wer allzusehr eilt, hat nur Schaden davon.

6. Wer mit lügenhafter Zunge Schätze erwirbt, der jagt nach Wind und sucht den Tod.

7. Die Gewalttätigkeit der Gottlosen rafft sie weg; denn sie weigern sich, das Rechte zu tun.

8. Wer schuldbeladen ist, muß krumme Wege gehen; wer aber lauter ist, der handelt redlich.

9. Es ist besser, in einem Winkel auf dem Dach zu wohnen, als mit einem zänkischen Weib in einem gemeinsamen Haus.

10. Die Seele des Gottlosen begehrt nach Bösem, sein Nächster findet keine Gnade vor ihm.

11. Durch Bestrafung des Spötters wird der Alberne gewitzigt, und wer auf den Weisen achtet, wird belehrt.

12. Der Gerechte Gott achtet auf des Gottlosen Haus, er stürzt die Gottlosen ins Unglück.

13. Wer sein Ohr vor dem Geschrei des Armen verstopft, der wird auch keine Antwort kriegen, wenn er ruft.

14. Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, und ein Geschenk im Busen den heftigsten Grimm.

15. Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschafft wird; aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken.

16. Ein Mensch, der vom Wege des Verstandes abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.

17. Wer Vergnügen liebt, muß Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.

18. Der Gottlose wird den Gerechten ablösen, und der Betrüger kommt an des Redlichen Statt.