Schlachter 1951

Sprüche 21:10-24 Schlachter 1951 (SCH51)

10. Die Seele des Gottlosen begehrt nach Bösem, sein Nächster findet keine Gnade vor ihm.

11. Durch Bestrafung des Spötters wird der Alberne gewitzigt, und wer auf den Weisen achtet, wird belehrt.

12. Der Gerechte Gott achtet auf des Gottlosen Haus, er stürzt die Gottlosen ins Unglück.

13. Wer sein Ohr vor dem Geschrei des Armen verstopft, der wird auch keine Antwort kriegen, wenn er ruft.

14. Eine heimliche Gabe besänftigt den Zorn, und ein Geschenk im Busen den heftigsten Grimm.

15. Es ist eine Freude für die Gerechten, wenn Recht geschafft wird; aber für die Übeltäter ist es ein Schrecken.

16. Ein Mensch, der vom Wege des Verstandes abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten.

17. Wer Vergnügen liebt, muß Mangel leiden; wer Wein und Öl liebt, wird nicht reich.

18. Der Gottlose wird den Gerechten ablösen, und der Betrüger kommt an des Redlichen Statt.

19. Besser ist's in der Wüste zu wohnen, als bei einem zänkischen und ärgerlichen Weib.

20. Ein wertvoller Schatz und Öl ist in der Wohnung des Weisen; aber ein törichter Mensch vergeudet es.

21. Wer darnach trachtet, gerecht und gnädig zu sein, der findet Leben, Gerechtigkeit und Ehre.

22. Ein Weiser erobert die Stadt der Starken und stürzt die Macht, darauf sie sich verließ.

23. Wer seinen Mund hütet und seine Zunge bewahrt, der erspart seiner Seele manche Not.

24. Ein übermütiger und vermessener Mensch (Spötter wird er genannt) handelt in frevelhaftem Übermut.