Schlachter 1951

Sprüche 1:14-29 Schlachter 1951 (SCH51)

14. schließe dich uns auf gut Glück an, wir wollen gemeinsame Kasse führen!»

15. Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad!

16. Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen Blut zu vergießen.

17. Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen aller Vögel;

18. sie aber lauern auf ihr eigenes Blut und stellen ihrem eigenen Leben nach.

19. Dies ist das Schicksal aller, die nach ungerechtem Gewinn trachten: er kostet seinen Besitzern die Seele!

20. Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich läßt sie ihre Stimme hören;

21. im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden:

22. Wie lange wollt ihr Einfältigen die Einfalt lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen?

23. Kehret um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist sprudeln lassen, euch meine Worte kundtun!

24. Darum, weil ich rufe und ihr mich abweiset, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet,

25. weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerfet und meine Zurechtweisung nicht begehret,

26. so werde auch ich eures Unglücks lachen und euer spotten,

27. wenn das, was ihr fürchtet, wie ein Wetter über euch kommt und euer Schicksal euch wie ein Wirbelsturm überraschen wird, wenn euch Angst und Not überfällt.

28. Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und nicht finden,

29. darum, daß sie die Erkenntnis gehaßt und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben,