Schlachter 1951

Römer 3:8-23 Schlachter 1951 (SCH51)

8. Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme»? Ihre Verurteilung ist gerecht!

9. Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nichts! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind,

10. wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;

11. es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott;

12. alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!

13. Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen;

14. ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit,

15. ihre Füße sind eilig, um Blut zu vergießen;

16. Verwüstung und Jammer bezeichnen ihre Bahn,

17. und den Weg des Friedens kennen sie nicht.

18. Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.»

19. Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, denen sagt, die unter dem Gesetze sind, auf daß jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,

20. weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

21. Nun aber ist außerhalb vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird,

22. nämlich die Gerechtigkeit Gottes, veranlaßt durch den Glauben an Jesus Christus, für alle, die da glauben.

23. Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes,