Schlachter 1951

Römer 3:6-14 Schlachter 1951 (SCH51)

6. Das sei ferne! Wie könnte Gott sonst die Welt richten?

7. Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich dann noch als Sünder gerichtet?

8. Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme»? Ihre Verurteilung ist gerecht!

9. Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nichts! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind,

10. wie geschrieben steht: «Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;

11. es ist keiner verständig, keiner fragt nach Gott;

12. alle sind abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; es ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer!

13. Ihre Kehle ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen trügen sie; Otterngift ist unter ihren Lippen;

14. ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit,