Schlachter 1951

Römer 10:1-12 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Brüder, meines Herzens Wunsch und mein Flehen zu Gott für Israel ist auf ihr Heil gerichtet.

2. Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, daß sie eifern um Gott, aber mit Unverstand.

3. Denn weil sie die Gerechtigkeit Gottes nicht erkennen und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten, sind sie der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.

4. Denn Christus ist des Gesetzes Ende zur Gerechtigkeit für einen jeden, der da glaubt.

5. Mose beschreibt nämlich die Gerechtigkeit, die durch das Gesetz kommt, also: «Der Mensch, welcher sie tut, wird dadurch leben.»

6. Aber die Gerechtigkeit durch den Glauben redet so: «Sprich nicht in deinem Herzen: Wer will in den Himmel hinaufsteigen?» (nämlich um Christus herabzuholen)

7. oder: «wer will in den Abgrund hinuntersteigen?» nämlich um Christus von den Toten zu holen!

8. Sondern was sagt sie? «Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen!» nämlich das Wort des Glaubens, das wir predigen.

9. Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet;

10. denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden;

11. denn die Schrift spricht: «Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!»

12. Denn es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen: alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen;