Schlachter 1951

Richter 3:3-15 Schlachter 1951 (SCH51)

3. die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Zidonier und Heviter, die auf dem Gebirge Libanon wohnten, vom Berge Baal-Hermon an bis dorthin, wo man gen Hamat kommt.

4. Dieselben verblieben, damit Israel durch sie geprüft werde, auf daß kund würde, ob sie den Geboten des HERRN folgen würden, die er ihren Vätern durch Mose geboten hatte.

5. Als nun die Kinder Israel unter den Kanaanitern, Hetitern, Amoritern, Pheresitern, Hevitern und Jebusitern wohnten,

6. nahmen sie deren Töchter zu Weibern und gaben ihre Töchter den Söhnen derselben und dienten ihren Göttern.

7. Und die Kinder Israel taten, was übel war vor dem HERRN und vergaßen des HERRN, ihres Gottes, und dienten den Baalen und Astarten.

8. Da ergrimmte der Zorn des HERRN über Israel; und er verkaufte sie unter die Hand Kuschan-Rischataims, des Königs von Mesopotamien; und die Kinder Israel dienten dem Kuschan-Rischataim acht Jahre lang.

9. Da schrieen die Kinder Israel zum HERRN. Und der HERR erweckte ihnen einen Retter, der sie erlöste: Otniel, den Sohn Kenas, Kalebs jüngeren Bruder.

10. Und der Geist des HERRN kam über ihn, und er richtete Israel und zog aus zum Streit. Und der HERR gab den König von Mesopotamien, Kuschan-Rischataim, in seine Hand, so daß seine Hand über Kuschan-Rischataim zu stark wurde.

11. Da hatte das Land vierzig Jahre lang Ruhe. Als aber Otniel, der Sohn Kenas, starb,

12. da taten die Kinder Israel wieder, was vor dem HERRN übel war. Da stärkte der HERR Eglon, den König der Moabiter, gegen die Kinder Israel, weil sie taten, was vor dem HERRN übel war.

13. Und er sammelte um sich die Kinder Ammon und die Amalekiter und zog hin und schlug Israel und nahm die Palmenstadt ein.

14. Und die Kinder Israel dienten Eglon, dem König der Moabiter, achtzehn Jahre lang.

15. Da schrieen sie zum HERRN. Und der HERR erweckte ihnen einen Retter, Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiten; der war lahm an seiner rechten Hand. Und die Kinder Israel sandten durch ihn Geschenke an Eglon, den König der Moabiter.