Schlachter 1951

Psalmen 78:1-14 Schlachter 1951 (SCH51)

1. Eine Unterweisung; von Asaph. Höre, mein Volk, meine Lehre, neiget eure Ohren zu den Reden meines Mundes!

2. Ich will meinen Mund zu einem Spruche öffnen, will Rätsel vortragen aus alter Zeit,

3. was wir gehört und gelernt und was unsre Väter uns erzählt haben.

4. Es wurde ihren Söhnen nicht vorenthalten, sondern sie haben dem spätern Geschlecht den Ruhm des HERRN erzählt, seine Macht und seine Wunder, die er getan,

5. nämlich, daß er ein Zeugnis aufstellte in Jakob und ein Gesetz gab in Israel, von welchem er unsern Vätern befahl, es ihren Kindern kundzutun,

6. damit das spätere Geschlecht es wisse, die Kinder, die noch sollten geboren werden, und damit auch sie, wenn sie aufgewachsen wären, es ihren Kindern erzählten;

7. daß diese auf Gott ihr Vertrauen setzten und nicht vergäßen die Taten Gottes und seine Gebote befolgten

8. und nicht würden wie ihre Väter, ein abtrünniges und widerspenstiges Geschlecht, ein Geschlecht, das kein festes Herz hatte, und dessen Geist nicht treu war gegen Gott.

9. Die Kinder Ephraims, geübte Bogenschützen, wandten um am Tage der Schlacht.

10. Sie bewahrten den Bund Gottes nicht und wollten nicht nach seinem Gesetze wandeln.

11. Und sie vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er ihnen erzeigt.

12. Vor ihren Vätern hatte er Wunder getan im Lande Ägypten, im Gefilde Zoan.

13. Er spaltete das Meer und führte sie hindurch und türmte die Wasser auf wie einen Damm,

14. und leitete sie bei Tag mit einer Wolke und während der ganzen Nacht mit einem hellen Feuer.