Schlachter 1951

Psalmen 7:2-13 Schlachter 1951 (SCH51)

2. Daß er nicht wie ein Löwe meine Seele erraffe und sie zerreiße, weil kein Erretter da ist.

3. O HERR, habe ich solches getan, ist Unrecht an meinen Händen,

4. habe ich meinem Wohltäter mit Bösem vergolten und nicht vielmehr den errettet, der mich nun ohne Ursache bedrängt,

5. so verfolge der Feind meine Seele und ergreife sie und trete mein Leben zu Boden und lege meine Ehre in den Staub! (Pause.)

6. Stehe auf, o HERR, in deinem Zorn, erhebe dich gegen den Übermut meiner Feinde; wache auf für mich zum Gericht, das du verheißen hast!

7. Die Versammlung der Völker umgebe dich, und über ihr kehre zur Höhe zurück!

8. Der HERR wird die Völker richten; fälle du, o HERR, das Urteil über mich nach meiner Gerechtigkeit und nach meiner Unschuld!

9. Laß doch der Gottlosen Bosheit ein Ende nehmen und stärke den Gerechten, denn du prüfst die Herzen und Nieren, gerechter Gott!

10. Mein Schild ist bei Gott, der aufrichtigen Herzen hilft.

11. Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der täglich zürnt.

12. Wenn man nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert, hält seinen Bogen gespannt und zielt

13. und richtet auf jenen tödliche Geschosse; seine Pfeile steckt er in Brand!