Schlachter 1951

Psalmen 139:8-17 Schlachter 1951 (SCH51)

8. Führe ich zum Himmel, so bist du da; bettete ich mir im Totenreich, siehe, so bist du auch da!

9. Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer,

10. so würde auch daselbst deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten!

11. Spräche ich: «Finsternis möge mich überfallen und das Licht zur Nacht werden um mich her!»,

12. so ist auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht leuchtet wie der Tag; Finsternis ist wie das Licht.

13. Denn du hast meine Nieren geschaffen, du wobest mich in meiner Mutter Schoß.

14. Ich danke dir, daß du mich wunderbar gemacht hast; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!

15. Mein Gebein war dir nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, gewirkt tief unten auf Erden.

16. Deine Augen sahen mich, als ich noch unentwickelt war, und es waren alle Tage in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben noch keiner war.

17. Und wie teuer sind mir, o Gott, deine Gedanken! Wie groß ist ihre Summe!