Schlachter 1951

Psalmen 119:76-89 Schlachter 1951 (SCH51)

76. Laß doch deine Gnade mir zum Trost gereichen, wie du deinem Knechte zugesagt hast!

77. Laß mir deine Barmherzigkeit widerfahren, daß ich lebe! Denn dein Gesetz ist meine Lust.

78. Laß die Stolzen zuschanden werden, weil sie mir mit Lügen Unrecht getan; ich aber denke über deine Befehle nach.

79. Mir wird zufallen, wer dich fürchtet und deine Zeugnisse anerkennt.

80. Mein Herz soll sich gänzlich an deine Satzungen halten, damit ich nicht zuschanden werde.

81. Meine Seele schmachtet nach deinem Heil; ich harre auf dein Wort.

82. Meine Augen schmachten nach deinem Wort und fragen: Wann wirst du mich trösten?

83. Bin ich auch geworden wie ein Schlauch im Rauch, so habe ich doch deiner Satzungen nicht vergessen.

84. Wieviel sind noch der Tage deines Knechtes? Wann willst du an meinen Verfolgern das Urteil vollziehen?

85. Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetze richten.

86. Alle deine Gebote sind Wahrheit; sie aber verfolgen mich mit Lügen; hilf mir!

87. Sie hätten mich fast umgebracht auf Erden; dennoch verließ ich deine Befehle nicht.

88. Erhalte mich am Leben nach deiner Gnade, so will ich die Zeugnisse deines Mundes bewahren.

89. Auf ewig, o HERR, steht dein Wort im Himmel fest;