Schlachter 1951

Psalmen 104:21-35 Schlachter 1951 (SCH51)

21. Die jungen Löwen brüllen nach Raub und verlangen ihre Nahrung von Gott.

22. Geht die Sonne auf, so ziehen sie sich zurück und legen sich in ihre Höhlen;

23. der Mensch aber geht aus an sein Tagewerk, an seine Arbeit bis zum Abend.

24. HERR, wie sind deiner Werke so viel! Du hast sie alle weislich geordnet, und die Erde ist voll deiner Geschöpfe.

25. Da ist das Meer, so groß und weit ausgedehnt; darin wimmelt es ohne Zahl, kleine Tiere samt großen;

26. da fahren die Schiffe; der Leviatan, den du gemacht hast, um darin zu spielen.

27. Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gebest zu seiner Zeit;

28. wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gut gesättigt;

29. verbirgst du dein Antlitz, so erschrecken sie; nimmst du ihren Odem weg, so vergehen sie und werden wieder zu Staub;

30. sendest du deinen Odem aus, so werden sie erschaffen, und du erneuerst die Gestalt der Erde.

31. Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig! Möge der HERR Freude erleben an seinen Werken!

32. Blickt er die Erde an, so zittert sie; rührt er die Berge an, so rauchen sie.

33. Ich will dem HERRN singen mein Leben lang, meinen Gott lobpreisen, solange ich noch bin.

34. Möge mein Gedicht ihm wohlgefallen! Ich freue mich am HERRN.

35. Möchten die Sünder von der Erde vertilgt werden und die Gottlosen nicht mehr sein! Lobe den HERRN, meine Seele! Hallelujah!