Schlachter 1951

Prediger 2:20-26 Schlachter 1951 (SCH51)

20. Da wandte ich mich, mein Herz verzweifeln zu lassen an all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne.

21. Denn das Vermögen, das einer sich erworben hat mit Weisheit, Verstand und Geschick, das muß er einem andern zum Erbteil geben, der sich nicht darum bemüht hat; das ist auch eitel und ein großes Unglück!

22. Denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und dem Dichten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne?

23. Denn er plagt sich täglich mit Kummer und Verdruß, sogar in der Nacht hat sein Herz keine Ruhe; auch das ist eitel!

24. Es gibt nichts Besseres für den Menschen, als daß er esse und trinke und seine Seele Gutes genießen lasse in seiner Mühsal! Doch habe ich gesehen, daß auch das von der Hand Gottes kommt.

25. Denn wer kann essen und wer kann genießen ohne Ihn?

26. Denn dem Menschen, der Ihm wohlgefällt, gibt Er Weisheit und Erkenntnis und Freude; aber dem Sünder gibt er Plage, daß er sammle und zusammenscharre, um es dem zu geben, welcher Gott gefällt. Auch das ist eitel und ein Haschen nach Wind.