Schlachter 1951

Matthäus 26:5-19 Schlachter 1951 (SCH51)

5. Sie sprachen aber: Nicht am Fest, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht!

6. Als nun Jesus zu Bethanien im Hause Simons des Aussätzigen war,

7. trat ein Weib zu ihm mit einer alabasternen Flasche voll kostbarer Salbe und goß sie auf sein Haupt, während er zu Tische saß.

8. Als das seine Jünger sahen, wurden sie entrüstet und sprachen: Wozu diese Verschwendung?

9. Man hätte das teuer verkaufen und den Armen geben können!

10. Da es aber Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Warum bekümmert ihr das Weib? Sie hat doch ein gutes Werk an mir getan!

11. Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit!

12. Damit, daß sie diese Salbe auf meinen Leib goß, hat sie mich zum Begräbnis gerüstet.

13. Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis!

14. Da ging einer der Zwölf, namens Judas Ischariot, hin zu den Hohenpriestern

15. und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar.

16. Und von da an suchte er eine gute Gelegenheit, ihn zu verraten.

17. Am ersten Tage nun der ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir das Passahmahl zu essen bereiten?

18. Und er sprach: Gehet hin in die Stadt zu dem und dem und sprechet zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; bei dir will ich mit meinen Jüngern das Passah halten!

19. Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen, und bereiteten das Passah.