Schlachter 1951

Matthäus 26:11-24 Schlachter 1951 (SCH51)

11. Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit!

12. Damit, daß sie diese Salbe auf meinen Leib goß, hat sie mich zum Begräbnis gerüstet.

13. Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen, was diese getan hat, zu ihrem Gedächtnis!

14. Da ging einer der Zwölf, namens Judas Ischariot, hin zu den Hohenpriestern

15. und sprach: Was wollt ihr mir geben, wenn ich ihn euch verrate? Und sie wogen ihm dreißig Silberlinge dar.

16. Und von da an suchte er eine gute Gelegenheit, ihn zu verraten.

17. Am ersten Tage nun der ungesäuerten Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir das Passahmahl zu essen bereiten?

18. Und er sprach: Gehet hin in die Stadt zu dem und dem und sprechet zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; bei dir will ich mit meinen Jüngern das Passah halten!

19. Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen, und bereiteten das Passah.

20. Als es nun Abend geworden, setzte er sich mit den zwölf Jüngern zu Tische.

21. Und während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten!

22. Da wurden sie sehr betrübt und fingen an, einer nach dem andern, ihn zu fragen: Herr, doch nicht ich?

23. Er antwortete aber und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.

24. Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre diesem Menschen besser, daß er nicht geboren wäre.