Schlachter 1951

Matthäus 22:18-35 Schlachter 1951 (SCH51)

18. Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?

19. Zeiget mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.

20. Und er spricht zu ihnen: Wessen ist das Bild und die Aufschrift?

21. Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

22. Und als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ihn und gingen davon.

23. An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn

24. und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: «Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.»

25. Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.

26. Desgleichen auch der andere und der dritte, bis zum siebenten.

27. Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau.

28. In der Auferstehung nun, wem von den Sieben wird sie als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.

29. Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.

30. Denn in der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.

31. Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht:

32. «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.

33. Und als die Menge solches hörte, erstaunte sie über seine Lehre.

34. Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft, versammelten sie sich;

35. und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: