Schlachter 1951

Matthäus 22:14-28 Schlachter 1951 (SCH51)

14. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!

15. Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten.

16. Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.

17. Darum sage uns, was dünkt dich: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?

18. Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?

19. Zeiget mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.

20. Und er spricht zu ihnen: Wessen ist das Bild und die Aufschrift?

21. Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

22. Und als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ihn und gingen davon.

23. An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn

24. und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: «Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.»

25. Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.

26. Desgleichen auch der andere und der dritte, bis zum siebenten.

27. Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau.

28. In der Auferstehung nun, wem von den Sieben wird sie als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.