Schlachter 1951

Matthäus 19:8-20 Schlachter 1951 (SCH51)

8. Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen.

9. Ich sage euch aber: Wer seine Frau entläßt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

10. Seine Jünger sprechen zu ihm: Hat ein Mensch solche Pflichten gegen seine Frau, so ist es nicht gut, zur Ehe zu schreiten!

11. Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern nur die, denen es gegeben ist.

12. Denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen verschnitten sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

13. Da wurden Kindlein zu ihm gebracht, damit er die Hände auf sie lege und bete. Die Jünger aber schalten sie.

14. Aber Jesus sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solcher ist das Himmelreich!

15. Und nachdem er ihnen die Hände aufgelegt, zog er von dannen.

16. Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?

17. Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem Guten? Es ist nur Einer gut! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!

18. Er spricht zu ihm: Welche? Jesus antwortet: Das: Du sollst nicht töten! Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden!

19. Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

20. Der Jüngling spricht zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?