Schlachter 1951

Matthäus 17:2-18 Schlachter 1951 (SCH51)

2. Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.

3. Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.

4. Da hob Petrus an und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, daß wir hier sind! Willst du, so baue ich hier drei Hütten, dir eine, Mose eine und Elia eine.

5. Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören!

6. Als die Jünger das hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.

7. Und Jesus trat herzu, rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht!

8. Da sie aber ihre Augen erhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.

9. Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Sagt niemandem von dem Gesichte, bis des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist!

10. Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, daß zuvor Elia kommen müsse?

11. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia kommt freilich und wird alles in den rechten Stand setzen;

12. ich sage euch aber, daß Elia schon gekommen ist; und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn von ihnen leiden müssen.

13. Da verstanden die Jünger, daß er zu ihnen von Johannes dem Täufer redete.

14. Und als sie zum Volke kamen, trat ein Mensch zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie

15. und sprach: Herr, erbarme dich meines Sohnes; denn er ist mondsüchtig und leidet schwer; denn er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser.

16. Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.

17. Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringet ihn her zu mir!

18. Und Jesus bedrohte ihn, und der Dämon fuhr aus von ihm, und der Knabe war gesund von jener Stunde an.