Schlachter 1951

Matthäus 15:20-30 Schlachter 1951 (SCH51)

20. Das ist's, was den Menschen verunreinigt; aber mit ungewaschenen Händen essen, das verunreinigt den Menschen nicht.

21. Und Jesus zog von dort weg und entwich in die Gegend von Tyrus und Zidon.

22. Und siehe, eine kananäische Frau kam aus jener Gegend, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter ist arg besessen!

23. Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Da traten seine Jünger herzu, baten ihn und sprachen: Fertige sie ab; denn sie schreit uns nach!

24. Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlornen Schafen des Hauses Israel.

25. Sie aber kam, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!

26. Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht fein, daß man das Brot der Kinder nehme und es den Hündlein vorwerfe!

27. Sie aber sprach: Ja, Herr! aber doch essen die Hündlein von den Brosamen, die vom Tisch ihrer Herren fallen.

28. Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.

29. Und Jesus zog weiter und kam an das galiläische Meer; und er stieg auf den Berg und setzte sich daselbst.

30. Und es kamen zu ihm große Volksmengen, die hatten Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere bei sich; und sie legten sie zu seinen Füßen, und er heilte sie,