Schlachter 1951

Markus 4:9-19 Schlachter 1951 (SCH51)

9. Und er sprach zu ihnen: Wer Ohren hat zu hören, der höre!

10. Als er nun allein war, fragten ihn die, welche um ihn waren, samt den Zwölfen, über das Gleichnis.

11. Und er sprach zu ihnen: Euch ist gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen , denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil,

12. auf daß sie mit Augen sehen und doch nicht erkennen, und mit Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie nicht etwa umkehren und ihnen vergeben werde.

13. Und er spricht zu ihnen: Versteht ihr dieses Gleichnis nicht, wie wollt ihr alle Gleichnisse verstehen?

14. Der Sämann sät das Wort.

15. Die am Wege, das sind die, bei denen das Wort gesät wird, und wenn sie es gehört haben, kommt alsbald der Satan und nimmt das Wort weg, das in ihre Herzen gesät worden ist.

16. Gleicherweise, wo auf steinigen Boden gesät wurde, das sind die, welche das Wort, wenn sie es hören, alsbald mit Freuden aufnehmen;

17. aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; hernach, wenn Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, nehmen sie alsbald Anstoß.

18. Andere sind, bei denen unter die Dornen gesät wurde; das sind die, welche das Wort hörten;

19. aber die Sorgen dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach andern Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar.